"Ein Ordner attackierte das wehrlose Mädchen. Da ging die Sängerin wie eine Löwin dazwischen -
Nena prügelt sich für ihre Tochter"
Seit 25 Jahren steht
Nena
(44) auf der Bühne - aber so haben die Fans sie noch nie gesehen.
Die Dortmunder Westfalenhalle, 15 000 Besucher. Deutschlands erfolgreichste Sängerin wird angekündigt. Applaus, Licht an - und der Schreck:
In ihrem Gesicht klebt Blut, rote Flecken am Hals, aus zwei Fingern der linken Hand tropft Blut aufs Mikrofon, auf die weiße Hose und Bluse, ihr Bühnenoutfit ist eingerissen.
Nena singt ihren neuen Hit "Bang Bang" und schmiert sich mit ihrem Blut ein. Spuren des Eklats, der sich zwei Minuten vorher abspielte: Da wollte sie mit ihren Kindern hinter die Bühne. Ein Hallenordner hielt Tochter
Larissa-Marie
(14) allerdings für einen Fan - er packte sie am Arm und zerrte sie weg.
Nena, mit den Gedanken schon beim Auftritt, ging weiter, bis ihr Sohn
Sakias-Manuel
(14) gerannt kam: "Mama, der Mann da vorn hält Larissa fest und tut ihr weh. Sie weint."
Ein Augenzeuge zu BILD:
Das Mädchen hat geschrien: "Lass mich los - Nena ist doch meine Mutter."
Der Ordner hat ihr aber nicht geglaubt. Er war recht grob, packte sie fester und fester.
Als Nena ihre weinende Tochter im Haltegriff des Ordners sah, ließ sie statt 99 Luftballons die Fäuste fliegen:
"Lass sofort mein Kind los!"
Der Augenzeuge: "Nena war wie eine Furie, schlug auf den Mann ein.,"
Nena bestätigte den Vorfall gestern gegenüber BILD: "Wenn es um meine Familie geht, bin ich wie eine Löwin. Und dieser Typ hat meinem Kind sehr weh getan. Der hat sie gepackt und geschubst. Der war total überfordert mit so einem Großkonzert, da hätte ich auch jedem anderen Kind geholfen."
Die fünffache Löwenmutter in Aktion: "Ich habe die aufgerissenen Augen meiner Tochter gesehen und bin auf den Kerl, der viel größer war als ich, los wie eine kleine Dampfwalze - dusch! dusch! Ich war so aufgewühlt."
An seiner Halskette riss sich Nena die Finger auf: "Das habe ich gar nicht gemerkt, ich musste ja sofort rauf und singen, ich konnte nicht mal meine Tochter trösten. Oje, das hat's in 25 Jahren Rock 'n' Roll noch nicht gegeben, dass ich mit blutigen Klamotten von der Bühne komme..."
Quelle: bild.de
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